Das Leben spielend meistern, wie wahr ist dieser Spruch und wie wenig ernst wird er genommen.
„Spiel nicht mit Deinem Essen rum, das ist hier kein Spiel, lass das herumspielen.“ Kinder dürfen spielen, Erwachsene wollen spielen, sollen spielen. Trotzdem haftet dem Spiel des Erwachsenen etwas Negatives, Kindliches an (oder Anrüchiges, aber das lasse ich hier weg.) Trotzdem begeistert es mich, wenn ich den Eisbären mit seiner Pillone beim Spielen beobachten kann. Ich bekomme Lust, mir das Hütchen selbst auf den Kopf zu setzen und durch das Wasser zu streifen (aber ohne den Eisbären im Becken.)
Warum ist Arbeit kein Spiel, leicht und voller Vergnügen, trotz all ihrer Regelhaftigkeit. Warum machen WIR aus allem Ernst?
Mir bleibt die Wahl, auch auf der Arbeit. Setz ich mir die Pillone auf den Kopf oder nicht. Ich glaube, dass muss man üben.
Dafür habe ich mir für heute ein kleines Spiel ausgedacht:
Material: Papierzettel, Stift, Schüttelbecher
- Schreiben Sie Ihre Pflichten (nicht mehr als drei!), auf die Sie nicht so viel Lust haben, auf jeweils einen Zettel. Falten Sie die Zettel und werfen Sie sie in einen Schüttelbecher.
- Schreiben Sie eine Sache, die Sie gerne haben, auf drei Zettel, dann in den Becher. Schütteln Sie den Becher und ziehen Sie eine Aufgabe heraus!
Ich wünsche Ihnen, dass Sie genauso viel Glück haben werden wie ich.
Ich hatte „lesen“ gezogen. Bügeln, Staubsaugen und Wäsche waschen ist noch in dem Schüttelbecher und wartet auf morgen…